Wir alle wissen, dass ein gutes Netzwerk besonders für den beruflichen Erfolg wichtig ist. Doch die wenigsten gehen das systematisch an. Mit ?Working Out Loud“ kann man lernen, wie man systematisch netzwerkt und belastbare Beziehungen aufbaut. Der erste Pilot startet diese Woche an der HFT Stuttgart.
Working Out Loud ist eine einfache Methode, um relevante Arbeitsbeziehungen aufzubauen, die dabei helfen, ein Ziel zu erreichen oder neue Themen zu entdecken.
Working Out Loud (kurz: WOL) ist, vereinfacht ausgedrückt, eine Reihe praktischer Techniken und Arbeitswerkzeuge, um Beziehungen aufzubauen und das Wissen der Netzwerke nutzbar zu machen. Praktisch umgesetzt wird die Methode in einem sogenannten Working Out Loud Zirkel. Man trifft sich in einer kleinen Gruppe 12 Wochen lang jede Woche für eine Stunde (pers?nlich oder digital). Jede/r Teilnehmer/in bearbeitet ein berufliches oder pers?nliches Lernziel mithilfe der anderen Gruppenmitglieder.
Um Working Out Loud selbst auszuprobieren, haben die Innovationsmanagerinnen des M4_LABs (Innovative Hochschule) einen ersten Piloten gestartet. Im Kick-off-Meeting wurde Netzwerken und Wissensaustausch virtuell erprobt. Daraus haben sich bereits einige gemeinsame Initiativen entwickelt.
Für die konkrete Durchführung der Methode im 12-Wochen-Plan haben sich 17 Personen aus 9 verschiedenen Organisationen angemeldet. Unterschiedliche Erfahrungswelten der Teilnehmer bereichern die Zirkel enorm, daher wurden zum Kick-Off?auch Mitarbeitende anderer Hochschulen und Universit?ten eingeladen.?Ab dieser Woche starten diese Personen in vier Zirkel in das Experiment. Unter #letsWOL wird es auch in den Sozialen Medien offenen Austausch geben.
In einer Welt, die zunehmend an Komplexit?t und Dynamik gewinnt, sind neue Herangehensweisen gefragt. Dafür brauchen wir die F?higkeit offen zu kommunizieren und Wissen zu teilen und damit besser zusammenzuarbeiten.
Working Out Loud kann dabei helfen, diese F?higkeiten zu lernen, denn der Ansatz basiert auf folgenden Elementen:
Der Ansatz wurde in vielen Unternehmen bottom-up von Mitarbeitenden eingeführt und findet dort gro?en Anklang. Working Out Loud ist mehr eine Haltung als eine Methode. Vielleicht ist deshalb inzwischen eine weltweite Bewegung daraus geworden.
Wer Lust hat, bei der n?chsten Runde dabei zu sein, kann sich gerne bei Ann Kristin Graumann oder Elena Sch?n melden.