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Vorlesung Fassadenplanung mit der Firma Triqbriq zu Gast

Geb?ude: nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv!

TRIQBRIQ-Vorstand Max W?rner besucht die Lehrveranstaltung ?Fassadenplanung?

Die Lehrveranstaltung ?Fassadenplanung? ist ein Pflichtfach im Studiengang KlimaEngineering, aber seit einigen Jahren zus?tzlich als Wahlfach für viele weitere Studieng?nge ge?ffnet, insbesondere für die Architektur. Thema ist die interdiszplin?re Bearbeitung einer der wichtigsten Schlüsselstellen in der Geb?udeplanung zur Bew?ltigung der Bauwende: Es ist vor allem die Hülle eines Geb?udes, die für den Lebenszyklus die ma?geblichen Energie- und Stoffstr?me bestimmt.

Genau in diesem Bereich verfolgt die Firma?TRIQBRIQ einen faszinierenden Ansatz: Au?enw?nde, die nicht nur einstofflich auf nachwachsende Rohstoffe setzen, sondern die gleichzeitig erhebliche Mengen CO2 m?glichst dauerhaft einspeichern und damit einen Weg aufzeigen, wie Geb?ude nicht nur klimaneutral werden k?nnen, sondern sogar klimapositiv. Damit kann diese neue Bauweise beispielhaft zeigen, wie der Baubereich, bisher einer der Haupttreiber des Klimawandels, einen Beitrag zur Trendumkehr leisten k?nnte, indem sein gro?er Hebel perspektivisch sogar positiv wirksam wird. Das in der Fachwelt dazu postulierte Gro?ziel lautet: "Reforesting the Planet, Retimbering the City" (Hans Joachim Schellnhuber, April 2021).

?Die Firma?TRIQBRIQ ist?ein inzwischen sehr bekanntes Beispiel eines nachhaltigen und innovativen Start-Ups in der Region. Es gibt in jeder Hinsicht eine sehr hohe Passung zum Profil unserer Hochschule: klimakompetent – resilient – vernetzt. Wir haben uns daher entschieden, die Veranstaltung mit dem Vorstand und Mitgründer Max W?rner auch für weitere interessiere Studieng?nge und unser HFT-Gründerteam PLAN-G zu ?ffnen.??
Prof. Dr.-Ing. Jan Cremers, Dekan Fakult?t Architektur und Gestaltung

?Innovatives Denken und Handeln sind entscheidend für die Bew?ltigung der Herausforderungen unserer Zeit, insbesondere im Kontext des Klimawandels. Junge Menschen spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie h?ufig über unkonventionelle Perspektiven und kreative Ans?tze verfügen. Es liegt an uns, ihre Kreativit?t zu f?rdern und ihre Ideen zu unterstützen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen k?nnen wir die Herausforderungen des Klimawandels bew?ltigen und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen sichern.?

Max W?rner, Vorstand TRIQBRIQ AG

Was ist TRIQBRIQ? ?– Bauen mit der Natur
TRIQBRIQ ist ein Massivholz-Bausystem. Es besteht aus mikro-modularen Holzbausteinen – den sogenannten BRIQs. Diese werden mit Robotertechnik hochpr?zise aus kostengünstigem Industrie- und Kalamit?tsholz hergestellt. Die einzelnen BRIQs werden auf der Baustelle im Verband aufeinander gesteckt und über Buchenholzdübel miteinander verriegelt. Auf diese Weise lassen sich tragende Au?enw?nde kosteneffizient, flexibel und in kurzer Zeit errichten. Zu den weiteren Vorteilen geh?rt, dass die BRIQs am Ende viele der Nutzungsphase eines Geb?udes sortenrein entnommen und vollst?ndig wiederverwendet werden k?nnen.?

Damit bietet TRIQBRIQ eine ganzheitlich nachhaltige und kreislauff?hige Alternative zu konventionellen Baustoffen. In Bezug auf das Erreichen von Klimazielen im Bausektor und den nachhaltigen Lebenszyklus von Geb?uden entspricht das Bausystem den Zielen der IBA’27 und k?nnte dort Anwendung finden. Dabei verfolgt das in Stuttgart ans?ssige TRIQBRIQ eine Vision, die das Unternehmen wie folgt formuliert: ?Die Folgen des Klimawandels zeigen sich global. Extremereignisse wie Hitzewellen, Starkregen, Hochwasser und Stürme treten dabei auch in Deutschland immer h?ufiger auf. Insbesondere wir Baustoffhersteller haben in der Bek?mpfung dieser Klimakrise eine erhebliche Verantwortung. Schlie?lich ist die Baubranche für ca. 40 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und verursacht alleine in Deutschland 60 % des Abfallaufkommens. Das sind erschreckende Zahlen, die verdeutlichen, dass wir dringend eine Bau-Wende brauchen.

REGIONAL, KREISLAUFF?HIG, NACHHALTIG

  • Für unsere BRIQs verwenden wir Schwach- und Schadholz aus der Region.
  • Für den Zuschnitt und die Trocknung des Holzes arbeiten wir mit regionalen S?gewerken zusammen.
  • Wir produzieren in dezentralen Produktionseinheiten nahe am Forst und für die regionalen M?rkte. Die Produktion erfolgt automatisiert mithilfe von standardisierten Industrierobotern.
  • Unsere BRIQs werden müllfrei angeliefert. Der Bau mit unserem Massivholz-Bausystem gew?hrleistet die dauerhafte Speicherung von CO2 (ca. 200 kg / qm Wandfl?che).
  • TRIQBRIQ kann im Rahmen des Waldumbaus in den n?chsten 10 bis 15 Jahren auf gro?e Mengen Kalamit?tsholz zurückgreifen. Perspektivisch lassen sich auch günstige Laubbaumh?lzer für die BRIQs verwenden.?

    (Textquelle: website TRIQBRIQ)

Ver?ffentlichungsdatum: 11. Dezember 2023